Im Ennepe-Ruhr-Kreis wird erheblich weniger gegen Corona geimpft als in anderen vergleichbaren Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens und zudem wird Vorerkrankten nicht die Möglichkeit gegeben, sich – wie im Erlass des Landes NRW vorgesehen – bis zum 8. April im Impfzentrum des Kreises impfen zu lassen. Diese Fakten haben jetzt die Kreistagsfraktion DIE LINKE & Piraten veranlasst, die Initiative zu ergreifen und den Landrat aufzufordern, diese Missstände zu erklären.
Kreis liegt im Vergleich weit zurück
Nach Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) wurden bis zum 25. März im Ennepe-Ruhr-Kreis ca. 115 Impfdosen je 1000 Einwohner verabreicht. Im Vergleich liegt der Kreis damit auf Platz 25 von 27 Städten/Kreisen in NRW, die von der KVWL betreut werden.Die Stadt Hagen hat beispielsweise inzwischen 158 Impfdosen pro 1000 Einwohner verimpft. Der Durchschnitt der Städte und Kreise liegt bei 128 Impfdosen auf 1.000 Einwohner gerechnet. Laut dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) liegt dieser bedenkliche Zustand im EN-Kreis nicht an der Logistik, denn dort heißt es: „Die Impfdosen werden dabei entsprechend der Bevölkerungszahl gleichmäßig und gerecht verteilt.“
Die Fraktion DIE LINKE & Piraten sieht die aktuell niedrige Impfquote im EN-Kreis kritisch. Fraktionsvorsitzender Helmut Kanand: „Dass im EN-Kreis nicht schnell genug geimpft wird, ist offensichtlich. Deshalb setzen wir als DIE LINKE & Piraten-Fraktion uns dafür ein, dass die Impfquote im EN-Kreis rapide nach oben geht. Dies haben wir dem Landrat entsprechend mitgeteilt und eine Erklärung dieser suboptimalen Situation verlangt!“
Vorerkrankte bekommen kein Angebot
Neben der zu niedrigen Impfquote ist die Fraktion DIE LINKE & Piraten zunehmend besorgt über die Situation der Vorerkrankten im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Laut MAGS-Erlass vom 24. März soll die Gruppe der Impfberechtigten nach Priorisierungsgruppe 2 (dazu zählen 70-79-jährige, Vorerkrankte und Angehörige bestimmter Berufe) bis zum 6. April zur Impfung frei gegeben werden. Die Kreisverwaltung hat danach angekündigt, dass für eine solche Freigabe im Ennepe-Ruhr-Kreis nicht genügend Impfstoff verfügbar ist.
Tatsache ist jedoch, dass am 26. März vom MAGS zusätzliche 130.000 Dosen des BioNTech -Impfstoffes für die Zeit bis zum 6. April zur Verfügung gestellt wurden. Die Kreisverwaltung hat darauf sofort mit längeren Öffnungszeiten des Impfzentrums reagiert, stellte zusätzliche Impfdosen jedoch nicht für Vorerkrankte zur Verfügung, sondern behält diese anderen Impflingen vor.
Vorerkrankte, die nach dem Erlass vom 24. März aus der Priorisierungsgruppe 2 bevorzugt zu impfen wären, wurden erneut vom Kreis mit dem Hinweis abgewiesen, dass diese ab dem 6. April bei den Hausärzten einen Termin für die Impfung bekommen könnten.
Dass der EN-Kreis sich nicht an den MAGS-Erlass hält, veranlasst die Fraktion DIE LINKE & Piraten, den EN-Kreis aufzufordern, hier schnellstmöglich für Abhilfe zu sorgen.
Unsere Anfrage zum herunterladen:
Im Ennepe-Ruhr-Kreis wird erheblich weniger gegen Corona geimpft als in anderen vergleichbaren Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens und zudem wird Vorerkrankten nicht die Möglichkeit gegeben, sich – wie im Erlass des Landes NRW vorgesehen – bis zum 8. April im Impfzentrum des Kreises impfen zu lassen. Diese Fakten haben jetzt die Kreistagsfraktion DIE LINKE & Piraten veranlasst, die Initiative zu ergreifen und den Landrat aufzufordern, diese Missstände zu erklären.
Kreis liegt im Vergleich weit zurück
Nach Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) wurden bis zum 25. März im Ennepe-Ruhr-Kreis ca. 115 Impfdosen je 1000 Einwohner verabreicht. Im Vergleich liegt der Kreis damit auf Platz 25 von 27 Städten/Kreisen in NRW, die von der KVWL betreut werden.Die Stadt Hagen hat beispielsweise inzwischen 158 Impfdosen pro 1000 Einwohner verimpft. Der Durchschnitt der Städte und Kreise liegt bei 128 Impfdosen auf 1.000 Einwohner gerechnet. Laut dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) liegt dieser bedenkliche Zustand im EN-Kreis nicht an der Logistik, denn dort heißt es: „Die Impfdosen werden dabei entsprechend der Bevölkerungszahl gleichmäßig und gerecht verteilt.“
Die Fraktion DIE LINKE & Piraten sieht die aktuell niedrige Impfquote im EN-Kreis kritisch. Fraktionsvorsitzender Helmut Kanand: „Dass im EN-Kreis nicht schnell genug geimpft wird, ist offensichtlich. Deshalb setzen wir als DIE LINKE & Piraten-Fraktion uns dafür ein, dass die Impfquote im EN-Kreis rapide nach oben geht. Dies haben wir dem Landrat entsprechend mitgeteilt und eine Erklärung dieser suboptimalen Situation verlangt!“
Vorerkrankte bekommen kein Angebot
Neben der zu niedrigen Impfquote ist die Fraktion DIE LINKE & Piraten zunehmend besorgt über die Situation der Vorerkrankten im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Laut MAGS-Erlass vom 24. März soll die Gruppe der Impfberechtigten nach Priorisierungsgruppe 2 (dazu zählen 70-79-jährige, Vorerkrankte und Angehörige bestimmter Berufe) bis zum 6. April zur Impfung frei gegeben werden. Die Kreisverwaltung hat danach angekündigt, dass für eine solche Freigabe im Ennepe-Ruhr-Kreis nicht genügend Impfstoff verfügbar ist.
Tatsache ist jedoch, dass am 26. März vom MAGS zusätzliche 130.000 Dosen des BioNTech -Impfstoffes für die Zeit bis zum 6. April zur Verfügung gestellt wurden. Die Kreisverwaltung hat darauf sofort mit längeren Öffnungszeiten des Impfzentrums reagiert, stellte zusätzliche Impfdosen jedoch nicht für Vorerkrankte zur Verfügung, sondern behält diese anderen Impflingen vor.
Vorerkrankte, die nach dem Erlass vom 24. März aus der Priorisierungsgruppe 2 bevorzugt zu impfen wären, wurden erneut vom Kreis mit dem Hinweis abgewiesen, dass diese ab dem 6. April bei den Hausärzten einen Termin für die Impfung bekommen könnten.
Dass der EN-Kreis sich nicht an den MAGS-Erlass hält, veranlasst die Fraktion DIE LINKE & Piraten, den EN-Kreis aufzufordern, hier schnellstmöglich für Abhilfe zu sorgen.
Unsere Anfrage zum herunterladen: